"Die Brücke am River Kwai." So heißt doch dieser Film, oder?
Egal, hier sind wir jedenfalls, an einem Ort, an dem scheinbar viele Bagpacker Rast machen und wo es wichtig ist zu feiern. Ganze Busladungen von Menschen werden auf Discoschiffe verfrachtet und dann geht die Party ab. Meist besteht so ein Set aus zwei Booten, eins zum Schlafen und eins zum Feiern und Tanzen mit volle Pulle Mucke und dann noch ein alter verrosteter Schlepper, der das Ganze über den Mae Klong zieht.
Wir waren zunächst etwas verwirrt mit den Namen der Flüsse, "Kwai" und "Mae Klong", ja was denn nun?
Beides ist korrekt, denn der Kwai ist ein Nebenarm des Mae Klongs.
Aber eins nach dem anderen. Gestern, also am Samstag, kamen wir recht entspannt hier an. Wir hatten uns das Ploy Guesthouse bereits im Vorfeld ausgeguckt, doch leider erfuhren wir dort: "Solly, full. Have no loom." Na ja, ihr wisst ja, KEINE PANIK.
Schräg gegenüber fanden wir dann eine Bleibe im Chitanun Guesthouse. Ok, nicht vergleichbar mit dem Ibis Riverside, aber für zwei Nächte wird's schon gehen. Wir bekamen den letzten Bungalow mit Klimaanlage, was auch echt wichtig war, denn es war echt warm. Die Anlage umfasst ca. 10 Bungalows, umgeben von einem gepflegten Garten mit netten Vermietern und einer entspannten Atmosphäre und Parkplatz für unseren Toyodda (jetzt ist's bereits "unser"...).
Am nächsten morgen, also am Sonntag, haben wir wieder richtig ausgeschlafen, um 07:00 Uhr haben wir Kaffee gekocht und um 08:30 Uhr ging's los zur Brücke. Dafür gab es eine ausgedehnte Siesta im gekühlten Zimmer während der Mittagshitze.
Die Brücke an sich ist sicherlich nicht außergewöhnlich, aber eben die Geschichten und Begebenheiten rund um dieses Bauwerk, und das spürt man hier auch irgendwie.
Leidenschaftliche Bootsfahrer, die wir sind, buchten wir dann so eine Art Long Tail Boot, die mit diesen Stabmixern hinten. Die Boote sind echt schnell und unverständlich beweglich bzw. manövrierfähig. Wir fuhren unter die Brücke durch zu einem ca. 2 km südlich gelegenen Soldatenfriedhof. Anschließend ging's dann in den nahegelegenen Tham Khao Tempel (schon wieder ein Tempel), der allerdings ein Höhlentempel ist. Recht spannend geht man hier tief unter die Erde und in diversen Grotten stehen viele Buddhastatuen. Das ganze nach thailändischen Sicherheitsstandards (KEINE PANIK!).
Den Nachmittag nahmen wir uns dann frei und genossen unsere Klimaanlage im Bungalow, damit wir fit für den Abend waren.
Jetzt sind wir zurück von einem Abendessen, an dass ich (S.) mich noch lange erinnern möchte. Nachdem wir die Straße vor unserem Guesthouse einmal auf- und wieder abgeschlendert sind, landeten wir im http://www.mangosteencafe.net/
Wir hatten schon gelesen, dass man hier saftigen Fisch essen kann, aber was ich hier erhalten habe, bezeichne ich gerne als Kochkunst. Sehr nett und freundlich wurde ich beraten, welche Art der Zubereitung denn wohl am besten zu meinen Wünschen passen würde. Wir hatten auch dieses angenehme Gefühl, dass die Gastgeber sich über den Gast freuen und darüber, dass es dann auch gut geschmeckt hat. Ich durfte einen leckeren Fisch mit vielen Thailändischen Gewürzen genießen und alles wirklich frisch zubereitet, echt lecker.
Hier kann man auch englischsprachige Bücher an- und verkaufen und während man aufs Essen wartet, ein wenig schmökern.
Nun werden wieder Koffer gepackt und dann geht's morgen in Richtung Süden, nach Phetchaburi und Prachuap.
Eure T. und Euer S.
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