04.12.12
Um 10:00 Uhr sagte Mr. Wi, der immer gut gelaunte Manager vom Green Papaya: "Come on, let's go." Er fuhr uns gemütlich zum Pier von Kho Phangan, wo wir pünktlich um 11:00 Uhr ablegten. Die Rückfahrt mit der Fähre war im Vergleich zur stürmisch verregneten Hinfahrt sehr angenehm. Wir konnten draußen sitzen und bereits nach 20 Minuten erreichen wir den Maenam-Anleger auf Koh Samui. Der Transport per Mini-Van zu unserer letzen Herberge dieser Reise, dem "Lamai Pearl Resort", war auch bereits von Mr. Wi organisiert.
150,-- THB vom Green Papaya zur Fähre, 300,-- THB die Fähre, 150,-- THB von der Fähre nach Lamai, das waren die durchaus moderaten Kosten pro Person für den kompletten Transfer.

Mr. Wi

Die Fähre

Pier auf Koh Phangan

Maenam Pier auf Koh Samui
Bereits beim Einsteigen in den Mini-Van fragten wir den Fahrer, ob er wüsste, wo das Lamai Pearl sei, was er mit einem vermutlichen "Na klar, der Kutscher kennt den Weg." beantwortete. Man muss dazu sagen, dass das "Lamai Pearl Resort" nur aus wenigen Bungalows besteht und die "Zufahrt" von der Straße
muss man kennen. Selbst wir, die schon einige Male in Lamai waren und eigentlich alle Straßen in Strandnähe abgelaufen sind, kannten dieses "Resort" und die "Zufahrt" vorher nicht. Es gibt lediglich ein kleines, verwittertes Hinweisschild. Allerdings befindet sich das an einer Stelle, wo man keinen Wegweiser mehr braucht, weil man dann schon die versteckte "Zufahrt" gefunden hat.

Die Zufahrt ist dort, wo die zwei Roller-Scheinwerfer zu sehen sind...
Unterwegs telefonierte der Kutscher dann und T. verstand häufig die Worte "Lamai Pearl". Daher fragten wir erneut, ob er den Weg kenne und sagten, dass wir wissen, wo wir hin müssen und ihm den Weg gerne zeigen können. Erneut sagte er, "No Ploblem. I know, I know."
An der Hauptstraße von Lamai hielt er dann an einem völlig falschem Ort an, war sich sicher, dass dort das Lamai Pearl Resort wäre und zeigte auf ein Schild, auf dem allerdings zwar das Wort "Resort" stand, aber nicht das Wort "Pearl". Freundlich aber ebenfalls sicher, sagten wir ihm, dass wir hier nicht richtig sind, wir den Weg kennen und ihm nun zeigen, wo er hinfahren soll. So hat es dann problemlos geklappt.
Da wir die letzen 50 Meter der "Zufahrt" allerdings sehr steil in Erinnerung hatten und wir es nicht verantworten wollten, dass der Mini-Van dort stecken bleibt, wollten wir lieber vorher aussteigen. Wir mussten dem Fahrer dann erst dass Hinweisschild zeigen, weil er doch etwas unruhig erschien und sich offensichtlich fragte, was wir denn "hier" wohl wollen. Leicht kopfschüttelnd holte er unsere Koffer aus dem Kofferraum, schaute mehrmals in Richtung der "Zufahrt" und verabschiedete sich.
Wie wir das "Lamai Pearl Resort" gefunden haben, oder hat es uns gefunden?
Vom Strand kommend, gibt es gar kein Namens- oder Hinweisschild. Als wir vor ca. zwei Wochen am Strand laufend nach einer Unterkunft für die letzte Etappe unserer Reise suchten, sahen wir diese Bungalows direkt am Strand. Dazwischen befindet sich das Restaurant "Zick Zack" und direkt daneben das "Café del Mar", ebenfalls ein Restaurant, in dem wir im letzten Jahr schon einmal gegessen haben.
S. sagte so zu T.: "Dort, der kleine Bungalow direkt am Strand wäre doch toll und der sieht neu aus. Aber der wird sicherlich zu teuer und ausgebucht sein." Das war schon fast am südlichen Ende vom Lamai-Beach, trotzdem gingen wir aber erst einmal weiter ... ohne Erfolg.

Der Bungalow ... rechts ...
Auf dem Rückweg genossen wir im Café del Mar einen Cocktail und kamen mit dem Kellner ins Gespräch. Wir fragten, ob sie diese Bungalows vermieten würden. "Nein wir nicht, aber weiter hinten ist die Rezeption und für 1000,-- THB pro Tag kann man die mieten.", war die Antwort.
Ok, das hörte sich gut an, nur leider fanden wir "weiter hinten" keine Rezeption, sondern nur Hunde, alte Häuser und Dschungel. Eine Thailänderin, die "weiter hinten", quasi im Dschungel irgendetwas an einem Feuer hantierte, machte zunächst keine Anstalten uns anzusprechen, obwohl wir sicherlich eher ungewöhnliche Menschen "weiter hinten" waren.

Das ist "weiter hinten"... und wenn man genau hinsieht, dann findet man die Rezeption.
Zum Glück sprachen wir sie aber an und fragten nach der Vermietung der Bungalows. Bingo, das war die "Managerin" vom Lamai Pearl Resort. Sehr freundlich kamen wir ins Gespräch und sie zeigte uns die Bungalows, von denen wir letztendlich einen direkt am oder auf dem Strand genommen haben.
Und das ist sie nun, die letzte Herberge unserer kleinen Auszeit, von der es noch einiges zu berichten gibt - in den nächsten Posts.

Entspannung ...
Bis dahin,
Eure T. und Euer S.