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Montag, 29. September 2014

Ausflug mit Boot

Wir haben einen Ausflug zur Nachbarinsel Lembongan mit dem Boot gebucht.


 Die Überfahrt dorthin wurde mit mehreren Touristen absolviert, wobei wir ein sehr nettes englisches und ein ebenso nettes, frisch verheiratetes, chinesisches Paar kennengelernt haben (Honeymoon!). Die Unterhaltungen mit ihnen waren sehr nett und interessant.

Auf der Insel angekommen trennten sich unsere Wege. Wir hatten eine Privattour über die komplette Insel, was aber eher Zufall war. Niemand sonst hatte diese Tour gebucht. Sollten wir uns Sorgen machen? Keineswegs, wie sich herausstellte.

Nach einer Fahrt mit einem sehr kleinen Glasboot konnten wir Schnorcheln gehen. Tolle Korallen und viele bunte Fische und Chinesen von einem anderen Boot, die scheinbar noch nie komplett im Wasser waren ... jedenfalls verhielten sie sich so.

Unser Tourguide kochte uns ein einfaches balinesisches Mittagessen, echt lecker, und wir saßen allein auf einer großen Terasse mit Ausblick auf's Meer.

Weiter ging's mit dem Auto über extrem holprige Wege. Man brachte uns zu einem Viewpoint, wo wir eine tolle Aussicht auf Strand, Meer und Seegrasfarmen hatten. Das Seegras wird für die Verarbeitung in der Kosmetik- und Lebensmittelindustrie angepflanzt und verkauft. Riecht nicht so gut, wenn es am Strand zum Trocknen liegt.

Weiter zu den Mangroven, wieder in ein kleines Boot und durch den Wald schippern. Wir hatten das Glück einen für Bali typischen blauen Vogel zu sehen, einige Krabben mit roten Beinen, aber leider keine Schlangen und zum Glück keine Moskitos.

Dann noch ein Besuch in einem zwischen 1961 und 1976 gebauten Underground-House. Zum Schutz vor Feinden hat sich ein Balinese unter der Erde eine Höhle zur "Wohnung" ausgebaut. Nichts für Leute mit Platzangst.


Am Strand noch ein kurzes Bad im Meer, welches dort viel kälter ist als vor Bali (23 Grad?). Dann mit dem Speedboot wieder nach Bali und zum Hotel und "Klack" (Insider)!


Alles in allem ein toller Tag.

Eure T. und Euer S.

Sonntag, 28. September 2014

Erholungsfaktoren

Das Hotel
Trotz der Größe geht's hier wirklich entspannt und ruhig zu. Gut erzogene Touristen, viel und freundliches Personal, ausreichend Liegen, sowohl am Strand als auch an den zwei großzügigen Pools sind die wesentlichen Faktoren dafür. 

Wir müssen aber auch mal anmerken, dass die Touristen, mit denen wir das Hotel teilen, ein sehr angenehmes Publikum ist. Zum größten Teil Holländer, dann Deutsche und Australier.


Das Hotel liegt in in einer tollen, gepflegten Grünanlage mit viel alten Bäumen und große Palmen, die angenehmen Schatten spenden. 



Die Anlage ist sehr weitläufig, mit mehren guten Restaurants und einer sensationellen Bar direkt am Strand.

Die Zimmer haben alle einen Balkon und bieten ausreichend Platz, wobei man sich dort am Tag so gut wie nie aufhält. Zum Teil wird renoviert, doch wurden wir davon nicht gestört.

Am Anfang war der leicht muffige Geruch der Klimaanlage unangenehm, aber dagegen schaffte ja die "Weltidee" von S., alias "Ditsche", Abhilfe.


Der Strand
Traumhaft!
Es fehlen die Verkäufer, die leckere Sate Spieße oder frische Mango oder Ananas anbieten. Dafür gibt es aber auch niemanden, der irgendwelche Touren oder Andenken los werden will. So kommt jeder zu einem ungestörten Mittagsschläfchen.


Mit dem Wasser ist das so eine Sache. Es gibt hier Ebbe und Flut und somit kann man einen guten halben Tag baden, und ein paar Stunden "Wattwandern". Man kann dann an einigen Stellen große Seesterne, riesige seltsame Würmer, Seeschlangen und Korallenfische finden. Ist aber kein Problem, die Pools sind ja auch noch da.


Und weil es hier so schön ist und S. erstmal ein paar Tage Erholung von der Arbeit braucht, bleiben wir länger als geplant. Die indonesische Insel Lombok und die kleinen Gilli Islands heben wir uns für einen anderen Urlaub auf.

Eure T. und Euer S. 







Ditsche auf Bali

Hilfe, ein Cocktail zuviel und ich bin nicht mehr mit S. sondern mit Ditsche im Urlaub! 


Der Mann hatte eine "Weltidee": Moskitospray mit Zitronenaroma in die Lüftung der Klimaanlage sprühen und das Zimmer riecht frisch und ist mückenfrei (war es vorher auch schon). Jetzt will er sich diese Idee patentieren lassen. 
Ich muss mal eben raus auf den Balkon, meine Augen brennen... Außerdem ist er mit seinen Schumiletten (wie er sagt) in eine Scherbe getreten und meint, die Polsterung sei hin und er braucht neue! Dabei sind es ganz normale thailändische Flipflops, die wohl einfach nur durchgelatscht sind.

Männer!

Eure T.

Samstag, 27. September 2014

Unterwegs auf der Straße

Wie immer zieht es uns in an Orte, an denen eher weniger Touristen und mehr Einheimische anzufinden sind. D. weiß wovon wir sprechen. Also los, raus aus dem Hotel und die Umgebung erkunden, per pedes.

Ganz so extrem tourifreie Zone war es dann (noch) nicht. Es erinnert uns an Thailand vor ca. 10 Jahren, sowohl die Infrastruktur als auch die Preise. Wobei es sich hier am Sanur Beach auch um eine eher ruhigere Seite der Insel handelt, also weniger Party People.

Gute Restaurants, die Leute lächeln und freuen sich, dass Gäste da sind. 



Die Verkäufer an den Ständen und Tagestourenvermittler quatschen einen zwar an, sind dann aber nicht beleidigt, wenn es nach kurzer Unterhaltung und Begutachtung der Waren dann doch nicht zum Geschäft kommt. Sehr entspannt! Alles "Original Copy".


Ein Spaziergang an den Straßen ist auch spannend. Man sollte schon beim Gehen nach unten sehen, um nicht aus Versehen in das Loch eines zerbrochenen Kanaldeckels zu treten. Auch das "Deponieren" des Hausmülls links und rechts an der Straße ist für Europäer eher ungewöhnlich, aber hier ist es eben so. Um so weiter man sich vom Hotel entfernt, desto ursprünglicher und tourifreier wird es. 


Eure T. umd Euer S.

Mittwoch, 24. September 2014

Bali

Nachdem wir am Montag unsere Habe in 2 Koffer aufgeteilt haben, wurde einer davon in Singapur sicher untergebracht. Jetzt müssen wir nur 2 Personen und einen Koffer bei Air Asia bezahlen. Diese Fluggesellschaft ist in Asien sowas wie bei uns Ryan Air. Nur gibt es bei Ryan Air keine Livemusik während des Fluges!


Am Dienstag sind wir 2,5 Stunden weiter nach Bali geflogen. Mit einer halben Stunde Verspätung erfolgte um 19 Uhr die Landung in Denpasar. Das Prama Sanur Beach Hotel hatten wir schon von Singapur aus gebucht. Jetzt brauchten wir nur noch ein Taxi dorthin. Laut Google sollte dies 95.000,- Indonesische Rupien (IDR) kosten, aber hier sagte man uns 150.000 IDR. Auf T.'s Frage warum so teuer und ob es ein normales Taxi oder ein Limousinenservice sei, bekamen wir die gut gelaunte Antwort "No, it's an abnormal Taxi!". Dann aber die ernste Antwort, dass die Preise im Internet veraltet und Benzinkosten enorm gestiegen sind. Auch nicht anders als in Europa. Allerdings haben wir für eine 20-minütige Fahrt nur umgerechnet 11 € bezahlt. Ganz anders als in Europa.

Im Dunkeln im Hotel angekommen, haben wir uns erst einmal ein Restaurant innerhalb der Anlage gesucht. Auch wenn das erfahrungsgemäß teurer ist. Nach 2 x indonesischen Nudeln mit Chicken und Sate Spießen, einem Teller Obst, einem Bier und einer Cola kam die Rechnung: ca. 13 € !!! Mal sehen, was wir morgen an der Straße zahlen!

Diesmal haben wir mit Frühstück gebucht. Und das ist auch gut so! Es gibt alles, von Ananas bis Zimtpfannkuchen. Sogar der Kaffee ist gut. Und man kann draußen sitzen, mit Blick auf den Pool und das Meer.

Am Pool sitzend mußte S. noch am Laptop arbeiten, während T. schon den weiteren Verlauf unserer Reise plante. Voraussichtlich wird es hier eine kleine Änderung geben.



Das Wetter: Blauer Himmel, Sonnenschein, 34 Grad Luft-, 28 Grad Wassertemperatur. Uns geht's gut, alle gesund!

Eure T. und Euer S.


Montag, 22. September 2014

Formel 1 - Sonntag

Hinter den Absperrungen, direkt an der Strecke! Um 14.45 Uhr machten wir uns auf den Weg, ab 15.20 Uhr waren wir mitten drin. Der Bereich um die Rennstrecke ist in 4 Zonen aufgeteilt, aus denen sich die verschiedenen Eintrittspreise ergeben. Da wir wahrscheinlich nur einmal ein Formel 1-Rennen in Singapur besuchen werden, haben wir uns eine Eintrittskarte gegönnt, mit der man sich in allen Zonen aufhalten darf. Außer dem eigentlichen Event gab es viele weitere Veranstaltungen. Auftritte diverser Musiker auf mehreren Bühnen, Akrobaten, ein Rennen der älteren Formel 1-Wagen, ein Porsche Carrera-Rennen.

Unser erstes Ziel war um 16 Uhr das Rennen der Formel 1 mit den "alten" Motoren! Die Akkustik ist einmalig, da kommen die neuen Hybridmotoren nicht so ganz mit.


 Um 17 Uhr dann die Porsche Carrera! Auch toller Sound und nett anzusehen.


Dann erstmal was essen und Wasser für 6 SG Dollar, Bier für 10 SG Dollar und Cola für 3 SG Dollar trinken.

Um 18.30 Uhr ein Konzert von John Legend. Nach einer halben Stunde haben wie uns aber ans Wasser gesetzt und noch etwas relaxt, in der Menge der Zuschauer ist es sehr warm.

19.30 Uhr auf unsere Sitzplätze, damit wir auch alles von Anfang an mitbekommen. Die Plätze waren super, direkt gegenüber der Boxengasse, direkt an der Start- und Ziellinie, direkt gegenüber eines großen Monitors. Hier gibt es keine Werbepausen! Es war auch sofort viel zu sehen. Die Flitzer fuhren aus der Boxengasse um den Kurs auf ihre Startplätze. Erst dort wurden die Reifen fürs Rennen aufgezogen und noch einige technischen Einstellungen vorgenommen. Direkt vor unseren Nasen! Die Security hat darauf geachtet, dass die Zuschauer alles im Sitzen verfolgen. Das ist echt gut, weil man dann wirklich auch alles sehen kann. 
Beim Start in die Einführungsrunde blieb Nico Rosberg leider stehen, die Reaktionen der Zuschauer waren sehr unterschiedlich, aber laut: von Buh-Rufen bis Jubel.

20 Uhr Ortszeit der Start, ein Traum geht in Erfüllung!

Und auch wenn Sebastian Vettel das Rennen nicht gewonnen hat, die deutsche Nationalhymne mußte mit Lewis Hamiltons Sieg trotzdem gespielt werden!
Wir werden hier nicht das ganze Rennen kommentieren. Die, die es interessiert, haben es sicher im TV verfolgt. Alle anderen ... Nur soviel: Die Autos fahren viel schneller, als es im Fernsehen zu erkennen ist und die Geräuschkulisse muss man mal live erlebt haben!
Für uns war es sicher das Highlight unserer Reise.
Trotzdem wir schon so lange in der Hitze des Tages und der Nacht unterwegs waren, sind wir noch weiter durch das nächtliche Singapur gelaufen. Bis wir dann selig um 1.30 Uhr wieder im Hotel waren.
Eure T. und Euer S.

Sonntag, 21. September 2014

Formel 1 - Samstag

Welch ein Spektakel!

Eine Formel 1 Strecke quer durch eine Millionenstadt und das ganze so, dass ohne Eintrittskarte keine Möglichkeit besteht, einen Blick auf die Flitzer zu erhaschen.

Aber die Motorengeräusche lassen vermuten, mit welcher Power die Autos durch die Straßen rasen.


Wir hatten den direkten Vergleich zwischen dem historischen Sound der "Oldtimer" und dem der aktuellen, hochtechnischen Hybridfahrzeuge.

Gegen 17:00 Uhr am Samstagnachmittag hieß es:

"The FIA Masters Historic Formula One Championship and Masters HGP will debut an exciting line-up of 3000cc cars from 1971 to 1983 at the Marina Bay Street Circuit for the very first time."

Und um 18:00 Uhr war dann das dritte Training der "echten" Rennautos. 

Anschließend sind wir dann zum Clark Quay gegangen und haben die Happy Hour genutzt, um Cocktails zu schlürfen, etwas leckeres zu essen und uns auf den morgigen Tag zu freuen, denn da können wir nicht nur etwas hören, sondern auch etwas sehen. 

Bis später

Eure T. und Euer S. 

Samstag, 20. September 2014

Sentosa Island

Endlich mal an den Strand! Singapur selbst hat zwar auch Strände, aber aus irgendeinem Grund wird dort nicht im Meer gebadet. Man trifft sich dort eher zum Picknicken oder Angeln. Um im Meer schwimmen zu können, mußten wir nach Sentosa fahren/laufen.


Sentosa ist eine kleine Insel, welche durch Landaufschüttung vergrößert wurde und 3 sehr schöne Strände hat. Gleichzeitig gibt es aber auch mehrere Freizeitparks, wie z.B. die Universal Studios, den Watercove-Park, Butterfly-Garden usw.


Unser Ziel war aber der Strand! Es gibt die Möglichkeit mit einer Gondelbahn (29 SG Dollar) oder einer Schwebebahn (4 SG Dollar) vom Festland aus zu fahren oder über den Boardwalk (1 SG Dollar) zu laufen. Die Brücke ist nur 800 m lang und zusätzlich mit beschatteten Rollbändern ausgestattet, so dass man nicht mal ständig laufen muss. Zu unserer Überraschung entfällt der Eintrittspreis auf der Brücke bis Januar 2015 an Wochenenden und an Feiertagen. Auf der Insel angekommen, mussten wir diese einmal komplett überqueren, um an unser Ziel zu kommen. Insgesamt sind wir ca. 35 Minuten gelaufen.

Am Strand wurden unsere Erwartungen erfüllt. Weißer Sand, Palmen, seichtes warmes Wasser, etwa 28 Grad ( das Wasser! Luft 33 Grad). Ist zwar nicht wirklich eine Abkühlung, aber schön. Es gibt einen Stand mit einer Bar neben der anderen, einen ohne Musikbeschallung und einen dritten, den wir nicht gesehen haben. War zu warm um weiterzulaufen. Aber am Wochenende ist es, nicht anders als bei uns, sehr voll. Jeder Strandabschnitt wird von einem Lifeguard bewacht, der auch alle um 19 Uhr aus dem Wasser ruft. Denn im Dunkeln ist baden verboten.


Auf dem Hin- und Rückweg kommt man durch das größte Einkaufszentrum Singapurs, der Vivocity Mall, mit 300 Shops. Von "Armani" bis "Zara" ist dort alles vertreten. Aber es gibt auch Läden in denen es bezahlbares gibt. Da wir an diesem Tag nicht passend für diese Mall gekleidet waren, mußte T. am nächsten Tag nochmal los. 5 Stunden dort zu verbringen ist kein Problem! Aber irgendwann tun einem die Füße weh und man tritt freiwillig den Rückweg an, schließlich müssen die Taschen ja auch noch ins Hotel geschleppt werden...

Es ist soweit!!! Das Formel 1-Wochenende beginnt! Egal, ob Regen oder/und 33 Grad, wir sind dabei und werden berichten. Bis vor 2 Tagen konnten wir noch mitten auf der Rennstrecke laufen,trotz der schon aufgebauten Zäune. Jetzt ist alles abgesperrt. Außerdem beginnt ab morgen auch unser Urlaub.




Eure T. und Euer S.

Freitag, 12. September 2014

Botanic Gardens

Es gibt hier einen 74 Hektar großen botanischen Garten, wir würden Park sagen, der mit jährlich 4,2 Millionen Besuchern der meist besuchte botanische Garten der Welt sein soll. Da haben wir uns gedacht, wir gucken mal warum.


Der Eintritt ist kostenlos (!), das ist bestimmt schon mal ein Grund. Alles ist sehr schön angelegt und super gepflegt. Scheinbar treffen sich dort am Wochenende viele Einheimische zum Picknick, relaxen, spielen und genießen die Ruhe. Und es gibt keine Schilder auf denen steht "Betreten des Rasens verboten". Hier ist von der ständigen Geräuschkulisse der Stadt nichts zu hören. Wirklich total entspannend.


Es kann aber mal vorkommen, dass dir dort ein Leguan über den Weg läuft. In dem See gibt es einige Fische (ziemlich große Kois) und Unmengen von Schildkröten. Schwimmen darf man dort nicht. Wir sind uns auch sicher, dass irgendwo ein paar Schlangen verborgen sind.


Ein Teil ist gegen ein Eintrittsgeld von 5 SG-Dollar zugänglich. Hier befindet sich der Orchid Garden. 


Es gibt 3000 verschiedene Orchideenarten zu sehen und riechen. 


Man möchte jede Art fotografieren, weil alles wirklich schön anzusehen ist. Aber wir halten uns zurück, denn 3000 Bilder von Blumen anzusehen wird bestimmt langweilig. 


Und es gibt Streifenhörnchen in Massen. Ab und an auch mal eine Maus oder Ratte.


 Wundersame Bäume...


Eure T. und Euer S.

Mittwoch, 10. September 2014

Wir waren mal weg

Wir waren mal auf Besichtigungstour und haben uns 5 "Must see" und einen in keinem Reiseführer aufgeführten Punkt vorgenommen.

Mit der MRT in die Innenstadt, los ging's, bei 33 Grad. Erste Anlaufstelle der Merlion-Park. Der "Park" liegt am Wasser, direkt gegenüber des bekannten Marina Bay Sands Hotel. Der Park besteht aus einer 7 Meter hohen Statue, oben ein weißer Löwe, unten ein Fisch. Er ist das Wahrzeichen Singapurs.


Weiter am Fluß lang, am Fullerton Hotel vorbei, welches sensationelles Gebäck herstellt. S. bekommt häufig Proben oder auch eine ganze Packung auf der Arbeit. Aber bei 32 € für 6 Kekse werden wir keine mitbringen! Ach ja, das Hotel ist auch nett anzusehen.



Am Raffles-Denkmal (Gründer Singapurs) vorbei war unser nächstes Ziel "Clark Quay", die größte überdachte Ausgehmeile der Stadt. Ein Restaurant und eine Kneipe neben dem/der anderen. Eigentlich soll die Hauptgeschäftszeit zwischen 22 - 4 Uhr sein, aber auch um 18 Uhr ist schon gut was los. Clark Quay liegt direkt am Fluß und die Aussicht auf die nostalgisch gehaltenen Häuser am Wasser mit den Wolkenkratzern dahinter ist beeindruckend. Nach einer Stunde besichtigen, entschieden wir uns für einen Drink. Bier 6 €, Cocktail 11 €, alles 0,3 l.





Auf zum "Singapur Zoo", zur Night Safari. Auf dem Weg dahin ein kurzer Stop in der DigitaLife Mall, um etwas zu essen. Nur ist ein kurzer Stop in einem Einkaufszentrum, welches nur Elektrogeschäfte hat, nicht möglich. Da müssen doch Preise verglichen werden! Aber die Zeiten in denen man hier günstiger Einkaufen konnte sind vorbei, eher ist es teurer als bei uns.



Der Zoo liegt etwas außerhalb der Stadt. Um 21 Uhr kamen wir an, 47 € für 2 Personen zahlen und ab in die Bimmelbahn zur Night Safari. Zwischendurch mal aussteigen und zu Fuß durch die Dunkelheit. Die Gehege sind so angelegt, dass es keine Zäune gibt. Nur Wassergräben, die von Hecken verborgen sind. So hat man den Eindruck den Löwen, Hyänen usw. direkt gegenüber zu stehen. Da alle Tiere eine beleuchtete Futterstelle haben und erst am Abend gefüttert werden, waren sie auch gut zu sehen. Durch Gehege mit weniger gefährlichen Tieren kann man durchlaufen. Das gab T. die Gelegenheit eine riesige Fledermaus (eigentlich Flughund genannt) zu füttern. Fiese kleine spitze Zähne haben die!
Nachts um 0.30 Uhr wieder im Hotel, noch ein Bier draußen (bei 27 Grad), duschen und dann endlich ins Bett.

Erkenntnisse: 
1. Wenn du in Singapur in einen Park willst, muss in der Bezeichnung das Wort "Garden" vorkommen.
2. Shopping und Mitbringsel für die Lieben daheim werden in Indonesien oder Thailand erledigt.
3. Polizisten sind in Singapur nur ganz selten zu sehen, weil die alle in Zivilkleidung rumlaufen.
4. Die Zäune und Tribünen für das Formel 1-Rennen werden schon seit einigen Tagen aufgebaut😀



Eure T. und euer S.

Freitag, 5. September 2014

Wie zuhause, nur wärmer

Vor kurzem erhielten wir von F. aus B. die Nachricht, dass unsere Berichterstattung zu wünschen übrig lässt. Heute erklären wir mal warum das so ist. Hier unser Tagesablauf:

Um 5.30 Uhr aufstehen, Frühstück machen (ja, das tun wir selbst). S. fährt zur Arbeit, T. erledigt die alltäglichen Dinge. Waschmaschine starten, Betten machen, abwaschen, einkaufen (nicht Shopping!), bügeln, manchmal selber kochen, Zimmermädchen neue Falttechnik von Toilettenpapier beibringen, Fitnessstudio, schwimmen, Nachrichten aus Deutschland lesen, spazieren gehen, mit fremden Menschen reden (auch wenn meine Eltern mir immer gesagt haben, ich soll das nicht tun). Um 18.30 Uhr S. zurück. Nochmal zum Pool, essen. S. telefoniert dann immer nochmal geschäftlich mit Deutschland, T. liest oder guckt Fernsehen. Zwischen 22 - 23 Uhr ins Bett und "gute Nacht John-Boy".



Dazu folgende Bemerkungen: 1. Der Kühlschrank fängt an zu piepen, wenn die Tür zu lange offen ist. 2. Ebenso das Bügeleisen, wenn es zu lange auf einer Stelle steht. 3. T. täglich eine Stunde im Fitnessstudio und danach schwimmen, das gibt's nur in Singapur! Bei Gewitter fällt schwimmen aus. In der 22. Etage bist du mittendrin. Cool!

Mittlerweile haben wir einen Food Market entdeckt, ganz ohne Touristen. Da kann man für 10 € mit 2 Personen essen, aber überwiegend nur chinesisch. An der Metrostation gibt es einen Imbiß, da sind wir mit 4 € für 2 Personen dabei. Knoblauch-Spaghetti gab es auch schon. So gut wie im Skiurlaub auf der Hütte (K & T wissen was wir meinen). Kosten aber 14 € pro Person! Selber kochen ist insgesamt teurer, günstig einkaufen gibt es hier nicht.



Abschließend noch einige kleine Erlebnisse:

Vor ein paar Tagen fiel die Temperatur auf 25 Grad, eine Stunde lang ein heftiger Gewittersturm. Da haben wir schon über lange Hosen und Socken nachgedacht. An das Klima haben wir uns schnell gewöhnt!

Mit dem Rauchen ist das in Singapur ja so 'ne Sache. Es gibt dazu so viele Regeln, wie nur in gekennzeichneten Zonen, es dürfen nicht mehr als 5 Leute zusammen stehen, mindestens 5 m von einem Gebäude entfernt, auf keinen Fall auf dem Boden werfen. Aber wirklich dran halten tun sich nur wenige. Vor einigen Tagen konnte man einen Polizisten auf einem Motorrad beim Rauchen beobachten... 20 Zigaretten kosten hier übrigens ca. 7 €.


Die Welt ist klein! Da stehst du morgens um 6.30 Uhr an der Bushaltestelle, es stellt sich ein Mann dazu und sagt "Moin"! Es stimmt was man so liest, die Bevölkerung Singapurs ist international!

Sobald unser Urlaub anfängt (23.09.) gibt es sicher mehr zu berichten.

Eure T. und Euer S.